„Im Auftrag des Herrn“ in den hohen Norden

Viele Menschen aus unserer Gemeinde sind an diesem Wochenende zu Veranstaltungen unserer Kirche im hohen Norden unterwegs: In Bremerhaven findet heute eine Barmixer-Schulung statt, an der drei junge Menschen aus unserer Gemeinde teilnehmen, um beim Kirchentag vom 7.-11. Juni im Innenhof von St. Martha die reformierbar zu betreiben.

Zeitgleich findet auf der Nordseeinsel Borkum (wo der Leuchtturm steht) eine Schulung für Kindergottesdienstmitarbeiter*innen statt, zu der sich gestern früh zwei Mütter mit drei Kindern aufgemacht haben. Bei der Kinderkirche am 7. Mai und spätestens bei der Kinderfreizeit in Oberwaiz vom 2.-4. Juni werden wir sicher mehr aus dem reformierten Norden hören.

Und auch in unserer Kirche ist an diesem Wochenende einiges los: Gleich drei Kinder werden getauft, auch sie haben einen längeren Weg hinter sich, von Zürich „in den hohen Norden“ nach Bayreuth.

Schafe über Schafe

„Alles Schaf, oder was?“, hieß es heute in der Kinderkirche. Wie ein Hirte wohl merkt, wenn eines seiner hundert Schafe fehlt? Und was er dann macht? Jedes Schaf liegt ihm am Herzen, gerade auch die, die mal ihre eigenen Wege gehen. Und so hat sich der Hirte aus dem Gleichnis, das Jesus erzählt hat, auf den Weg gemacht und das verlorene Schaf gesucht – und gefunden. Und wir haben uns auf den Weg gemacht und viele unterschiedliche bunte Schafe gemalt und gebastelt. Und am Ende waren (fast) alle auf der grünen Aue am frischen Wasser, so dass wir alle jubeln konnten: „Halleluja, preiset den Herrn!“

Toll, dass heute so viele mit dabei waren!

Am Ende kamen sogar noch andere Tiere, um unsere Schafherde zu besuchen:

Und Sarah lacht

In der Kinderkirche ging es heute um Sarah und ihr Lachen: Die alte Frau (ihr Mann Abraham war bereits 99 Jahre) hörte hinter der Wand ihres Zeltes versteckt, wie drei Männer Abraham ankündigen, dass er in einem Jahr mit Sarah einen Sohn haben würde. Da konnte Sarah doch nur lachen! Das war doch lächerlich! Oder war es ein Freudenlachen?

Ein Jahr später war Isaak geboren. „Isaak“, d.h. „und er/sie lachte“, „und er/sie brachte zum Lachen“.

Die Bilder zeigen Sarah hinter ihrem Zelteingang, von wo aus sie alles gehört hatte. Apropos „alles hören“: Bei der Einstiegsrunde „Stille Post“ wurde auch alles gehört, die Nachricht kam unverändert an: „Heute gibt es noch leckeren Kuchen!“ – weil auch Sarah und Abraham gastfreundlich zu den drei fremden Männern waren.

Nachzulesen ist die Geschichte in 1. Mose 18 (und die Geburt in 1. Mose 21).