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Sophie Scholl: Es reut mich nichts
26. Oktober 2021, 19:00 - 20:30
„Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte.“ Das sagte Sophie Scholl nach ihrer Verhaftung im Februar 1943, so steht es im Protokoll der Geheimen Staatspolizei. Doch wie gelangte die 21-Jährige zu dieser Überzeugung? 1942 schrieb Sophie: „Habe ich geträumt bisher? Manchmal vielleicht. Aber ich glaube, ich bin aufgewacht.“ Was musste geschehen, damit aus einem begeisterten Hitlermädchen eine entschlossene Widerstandskämpferin wurde?
Robert M. Zoske spürt dieser Frage in seinem empathischen Porträt nach. Auf der Basis neuer Quellen und bisher unveröffentlichter Dokumente zeigt der Theologe und Historiker Sophie Scholl, so wie man sie bislang noch nicht kannte.
Robert M. Zoske, geboren 1952 in Schleswig-Holstein, arbeitete bis 2017 als Pastor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Er hat 2014 über Hans Scholl promoviert, 2018 erschien die vielbeachtete Biografie Flamme sein! Hans Scholl und die Weiße Rose. Zoske lebt mit seiner Frau in Hamburg.
Referent: Robert M. Zoske, Theologe, Historiker
Eintritt frei, Spenden erbeten