Weihnachtspäckchenkonvoi

Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr zahlreiche Pakete von den Familien des Kindergartens gepackt wurden, um anderen Kindern und Familien eine Freude zu machen. Der Bayreuther Round Table 98 organisiert die Päckchenaktion und sorgt dafür, dass die Pakete pünktlich zum Weihnachtsfest zu bedürftigen Kindern in entlegenen und ländlichen Regionen Osteuropas gebracht werden.

Der Tag, an dem die vielen gesammelten Geschenkkartons aus dem Kindergarten abgeholt wurden, war nicht nur für die Kinder sehr freudig!

Tischtheater

Sehr gut besucht, war das Tischtheaterstück des Kindergartens am Donnerstag. „Es klopft bei Wanja in der Nacht…“ – ein Hase, ein Fuchs, ein Bär, während draußen ein Schneesturm tobt. Wanja lässt alle Tiere ein und gibt Ihnen Schutz für die Nacht. Und tatsächlich geht alles gut.

Im Anschluss konnten die Kinder im Kindergarten noch ein Bild zu der Geschichte malen und basteln.

Gemeindeversammlung

Gemeindeversammlung 2021

Fast 30 Personen nahmen an der diesjährigen Gemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst am 19. November teil. Im Bericht der Presbyteriumsvorsitzenden wurde auf ein lebendiges Gemeindeleben mit vielen regelmäßigen, aber auch außergewöhnlichen und großen Veranstaltungen im letzten Jahr zurückgeblickt. In der Arbeit mit Kindern gibt es seit Jahresbeginn einen sehr erfreulichen Neuaufbruch mit Kinderkirche und Freizeitwochenenden. Aus der Elternschaft des Kindergartens heraus wurde zudem ein Förderverein für den Kindergarten gegründet (Flyer und Eintrittsformulare liegen in der Kirche aus, der Jahresbeitrag liegt bei 15 Euro). Im Jugendbereich ist nach der Gartenkonfirmation im Mai zunächst eine längere Pause, da Jugendliche fehlen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist und bleibt die Geflüchtetenarbeit.

Im kommenden Jahr stehen die Gemeindewahlen am 10. März an. Außerdem sollen einmal im Vierteljahr neue Gottesdienstformate zu anderen Zeiten erprobt werden.

In den letzten Jahren ist zudem die Zusammenarbeit mit den anderen drei reformierten Gemeinden in Franken in den Fokus gerückt. Es gibt regelmäßige Planungstreffen mit Erlangen, Nürnberg, Schwabach, um die gemeindliche und pastorale Zusammenarbeit langfristig zu stärken. Für „Kirchturmdenken“ ist kein Platz mehr. Die fränkische Predigtreihe, der gegenseitige Austausch der Gemeindebriefe, der gemeinsame Himmelfahrtsgottesdienst, Verwaltungskooperation der mittelfränkischen Gemeinden und ein gemeinsames Konzept für die Konfirmandenarbeit sind konkrete Ergebnisse.

Neben dem Bericht über das Gemeindeleben hatte die Gemeindeversammlung die Entlastung der Rechnerin und des Presbyteriums für das Haushaltsjahr 2022, einen Nachtragshaushalt für 2023 und den Haushaltsplan für 2024 zu beschließen. Die Zahlenwerke, die nach einem Wechsel in der Haushaltsordnung der Landeskirche erstmals nach der kaufmännischen Buchführung vorbereitet waren, wurden erläutert. Für das Jahr 2024 sind Haushaltsmittel für die Reparatur der Eingangstreppe und energetische Maßnahmen eingeplant, die aus Versicherungsleistungen, bestehenden Rücklagen und Zuschüssen finanziert werden sollen.

Nach einer guten Stunde schloss die Vorsitzende Anette Benelli die Gemeindeversammlung und dankte allen für ihre Teilnahme.

(das Beitragsbild stammt aus den Vorjahren 🙂 )

Schöpfung, ganz schöpferisch

Vom 10.-12. November war das Alte Forsthaus Oberwaiz bis unter das Dach gefüllt. Zur Familienfreizeit der Ev.-ref. Jugend Süddeutschlands waren Familien aus Bayreuth, aber auch aus Erlangen und Marienheim zusammengekommen. Bastelangebote, Musik, Spiele und leckeres Essen, vor allem aber die Familien selbst ließen das Wochenende zu einer tollen Auszeit werden. Und irgendwie ging es in alledem auch um „Schöpfung“ mit viel Licht und Farben…

Nicht nur den Kindern hat das Basteln, kleben, malen viel Spaß gemacht…

LWer genau hinschaut, sieht, dass nicht nur das Transparentpapier gut mit Tapetenkleister eingeschmiert ist…

Zum Lagerfeuer am Abend konnten die selbstgestalteten Lichter zum ersten Mal richtig leuchten.

Für das kulinarische Wohl war natürlich auch gesorgt.

Und abends gab es Spiele und immer wieder viel Musik zum Mitsingen und -hören. 

Und ganz nebenbei gab es auch schon einen kleinen Ausblick auf Weihnachten…

Kastanienbasteleien zur Arche

Ach wie schön war es heute bei der Kinderkirche! Ein wunderbares heiliges Chaos mit der Geschichte von der Arche, die Noah in Gottes Auftrag gebaut hat für alle Tiere und mit dem Regenbogen als Zeichen für die Hoffnung auf Gottes Hilfe.

Auf dem Foto seht ihr ein paar von den Kastanientieren und Regenbogenkastanien (mit denen man sehr schön fangen spielen kann).

Die nächste Kinderkirche findet am 29. Oktober statt.

Erntedank 2023

Erntedank Oberwaiz 2023

Am Sonntag, den 1. Oktober, hatten wir das Glück, unser Erntedankfest bei strahlendem Sonnenschein und in mildem Herbstwetter in der malerischen Scheune in Oberwaiz zu feiern. Der Tag begann um 11 Uhr mit einem Gottesdienst mit Abendmahl und dem bezaubernden Singspiel der Kinder aus dem Kindergarten. Nach dem Gottesdienst genossen wir ein gemeinsames Mittagessen mit einem reich gedeckten Buffet, das aus leckeren mitgebrachten Speisen der Anwesenden bestand.

Erntedank Oberwaiz 2023
Erntedank Oberwaiz 2023

Frühstück für Frauen

Passend zum Thema „Herbstfarben“ gab es zum reichhaltigen Frühstück am herbstlich gedeckten Tisch Weintrauben aus dem Gemeindegarten. Frische Brötchen, Käse, selbstgemachte Marmeladen, gute Butter, einen frischen Obstsalat… 

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen sich so viel Licht ins Herz zu tragen dass, wenn der Sommer längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.

Johann Wolfgang von Goethe

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süsse in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

 

Rainer Maria Rilke

Theodor Fontane: Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit

Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste ’ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb ’ne Birn.«

So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.

Er fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit, Wieder lachten die Birnen weit und breit; Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab. Legt mir eine Birne mit ins Grab.« Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, Trugen von Ribbeck sie hinaus, Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen »Jesus meine Zuversicht«, Und die Kinder klagten, das Herze schwer: »He is dod nu. Wer giwt uns nu ’ne Beer?«

So klagten die Kinder. Das war nicht recht –
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn‘ ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.

 

Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet’s wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof her,
So flüstert’s im Baume: »Wiste ’ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew‘ di ’ne Birn.«

 

So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

 

 

Kanutour

Am letzten Samstag haben sich die Familien der Konfirmandinnen und Konfirmanden diesen Jahres noch einmal getroffen. Von Muggendorf aus ging es wie ein Jahr zuvor noch einmal auf Kanutour auf der Wiesent. Wieder hatten wir super Wetter, auf mit sieben Booten konnten wir uns gemächlich treiben lassen oder kräftig paddeln. Ans Ziel in Rothenbühl kamen letztlich alle, in diesem Jahr sogar ohne ein gekentertes Boot. Naß waren aber trotzdem alle, das gehört an einem solchen Tag als Erfrischung einfach dazu.

Zum Abschluss des gelungenen Tages gab es noch eine unterhaltsame Einkehr in Breitenlesau. Und wie weiter? So lange es keinen neuen Konfikurs gibt, wollen wir das gerne zu einer schönen gemeinsamen Tradition werden lassen – jederzeit gerne wieder!

Von der Wiesent aus gab es einen herrlichen Blick auf die Burgruine Neideck.

An einer Stelle stand eine Entscheidung an: Umtrage über das Wehr oder lieber durch die seitliche Stromschnelle? (Die Stromschnelle hat mehr Spaß gemacht … )

Netze voller Fische

Heute war die erste Kinderkirche nach den Sommerferien. Mit Liedern und der Geschichte von Jesus, der den Fischern Petrus und Andreas rät, nach einer erfolglosen Nacht noch einmal mitten am Tag fischen zu gehen. Zuerst dachten Petrus und Andreas „Der spinnt doch! In der Mittagssonne sind die Fische tief unten im dunklen kühlen See.“ Doch dann wurden ihre Netze voll und voller. So haben sie angefangen, an Jesus zu glauben und sind mit ihm gegangen.

Beim Zusammensein nach dem Basteln gab es noch leckere Waffeln, Kaffee und viel Spielzeit für die Kinder. Ein herrlicher Spätsommersonntag!

Die nächste Kinderkirche findet am 8. Oktober statt. Eine Woche vorher findet das Erntedankfest in Oberwaiz statt, an dem auch die Kindergartenkinder beteiligt sind.

Jesus mit Petrus, Andreas und den Netzen voll mit Fischen

Gemeindefest

Sonne, Garten, Farben, Spiele… – was war das für ein vielfältiges Gemeindefest! Viele haben etwas dazu beigesteuert, ob zum Büffet, dem Basar der verborgenen Talente oder bei den Angeboten für die Kinder. So reichhaltig wie in diesem Jahr war es lange nicht mehr.

Im Gottesdienst mit der koreanischen Gemeinde und Pastor Jung ging es vorab mit vielfältiger Musik um Jona, der unter der Sonne stöhnt, nachdem ein Wurm seinen Rizinus hatte verderben lassen. Zum Glück gab es für alle Gäste ein schattiges Plätzchen.

Der Verein Pro-African Kids e.V. aus Bindlach präsentierte afrikanisches Handwerk, beim Bemalen von Tragetaschen konnte jede*r selbst tätig werden.

Ein besonderer Anziehungspunkt war der Basar der verborgenen Talente.

Beim Kinderschminken ging es genauso fröhlich und bunt zu wie bei der Kunst mit der Salatschleuder.

An einer Schautafel konnten Bilder und Informationen zu den reformierten Gemeinden in Süddeutschland anschauen.

Im gemeinsamen Gottesdienst mit der koreanischen Gemeinde wurden auch Lieder und Texte in beiden Sprachen gesungen und gehört.

Pastor Sookil Jung und Pfarrer Simon Froben am Ende des gemeinsamen Gottesdienstes.