Schafe über Schafe

„Alles Schaf, oder was?“, hieß es heute in der Kinderkirche. Wie ein Hirte wohl merkt, wenn eines seiner hundert Schafe fehlt? Und was er dann macht? Jedes Schaf liegt ihm am Herzen, gerade auch die, die mal ihre eigenen Wege gehen. Und so hat sich der Hirte aus dem Gleichnis, das Jesus erzählt hat, auf den Weg gemacht und das verlorene Schaf gesucht – und gefunden. Und wir haben uns auf den Weg gemacht und viele unterschiedliche bunte Schafe gemalt und gebastelt. Und am Ende waren (fast) alle auf der grünen Aue am frischen Wasser, so dass wir alle jubeln konnten: „Halleluja, preiset den Herrn!“

Toll, dass heute so viele mit dabei waren!

Am Ende kamen sogar noch andere Tiere, um unsere Schafherde zu besuchen:

„Predigt-walk“

Kennt Ihr schon den „Predigt-walk“? Jeden Sonntag ist er zu bestaunen, genau zwischen dem „Lied“ und der „Predigt“: Der Gang des oder der Predigenden zur Kanzel.

Ob da auch auf „schöne Füße“ und style geachtet wird? Man merkt, dass gerade GNTM(„Germany Next TopModel“)-Zeit ist. Sollten die Predigenden nach der „Predigt-walk“-„challenge“ evtl. auch ein Foto erhalten? Fragen über Fragen, die im Konfirmandenunterricht am Mittwochnachmittag nicht alle beantwortet werden konnten. Immerhin haben wir den Ablauf eines Gottesdienstes vom Glockengeläut bis zur Kollekte zusammengestellt und durchgesprochen – inklusive „Predigt-walk“…

Was ist eigentlich los, wenn nichts los ist?

Eine ganzer Tag ohne Termine?

NEIN! Ein kleines Häuflein unbeugsamer Reformierter hört nicht auf, dem Müßiggang Widerstand zu leisten…: Im Küchenvorraum kam am Vormittag der Rechnungsprüfungsausschuss zusammen, um Buchungen und Belege des Jahres 2022 „auf Herz und Nieren zu prüfen“. Eine weitere unabhängige Prüfung erfolgt jedes Jahr durch das landeskirchliche Rechnungsprüfungsamt.

Und sonst? War das Büro besetzt und es gibt reichlich vor- und nachzubereiten, zu telefonieren, E-Mails etc.. Und der Kindergarten hatte Besuch von der Fachberatung des Ev. KiTaVerbandes. Am Abend trifft sich noch der Chor „musica vocalis“ in unserer Kirche (neue Sänger*innen sind herzlich willkommen!).

Also: Irgendwas ist immer – wie schön!

Rote Katzen erhalten Sozialpreis

Herzlichen Glückwunsch, liebe Rote Katzen!

Heute hat das Patenkind unserer Gemeinde, der Verein Rote Katze e.V., den Sozialpreis der Stadt Bayreuth erhalten. In der Feierstunde, zu der viele Katzenfreunde, Wegbegleiter und Stadträte gekommen waren, würdigte Oberbürgermeister Ebersberger die Verdienste des Vereins. Vereinsvorsitzende Dr. Heike Schulz wies in Ihrem Dank darauf hin, dass der Verein mit der Verleihung des Sozialpreises eine Anerkennung erhalte, die leider nicht selbstverständlich ist: Nun ist die Rote Katze endlich in Bayreuth angekommen!

Mehr zum Angebot der Roten Katze und dem Kreativladen in der Mittelstraße 14 finden Sie unter www.rotekatze-ev.de.

Bayreuther Kirchenschau

Aus der Not eine Tugend gemacht: Weil das Wasser in der Kirche und im Kindergarten abgedreht war, hat sich die Konfirmandengruppe heute auf den Weg gemacht, um auswärts zu essen und bei der Gelegenheit auch gleich die römisch-katholische Schlosskirche und die evangelische-lutherische Stadtkirche besucht. Es ist erstaunlich, wie viel sich allein aus der Gestaltung der Kirchen über den Glauben ablesen lässt. Was auch besonders ist: Beide Hauptkirchen sind – wie auch unsere Reformierte Kirche – kürzlich saniert und strahlen in frischem Glanz.

Und Sarah lacht

In der Kinderkirche ging es heute um Sarah und ihr Lachen: Die alte Frau (ihr Mann Abraham war bereits 99 Jahre) hörte hinter der Wand ihres Zeltes versteckt, wie drei Männer Abraham ankündigen, dass er in einem Jahr mit Sarah einen Sohn haben würde. Da konnte Sarah doch nur lachen! Das war doch lächerlich! Oder war es ein Freudenlachen?

Ein Jahr später war Isaak geboren. „Isaak“, d.h. „und er/sie lachte“, „und er/sie brachte zum Lachen“.

Die Bilder zeigen Sarah hinter ihrem Zelteingang, von wo aus sie alles gehört hatte. Apropos „alles hören“: Bei der Einstiegsrunde „Stille Post“ wurde auch alles gehört, die Nachricht kam unverändert an: „Heute gibt es noch leckeren Kuchen!“ – weil auch Sarah und Abraham gastfreundlich zu den drei fremden Männern waren.

Nachzulesen ist die Geschichte in 1. Mose 18 (und die Geburt in 1. Mose 21).

Vorfrühling im Gemeindegarten

Nach den wärmeren letzten Tagen zeigt unser Gemeindegarten wieder sein blühendes Gesicht. Die ersten Schneeglöckchen stehen in dichten Büscheln.

Dank für die helfenden Hände

Am Samstag fiel in unserer Kirche die Heizung aus. Eine Gastgruppe musste vormittags leider frieren, am Nachmittag und zum Sonntag war bereits alles wieder in Ordnung gebracht. Am Sonntag um 9 Uhr werde ich freundlich in St. Martha begrüßt. Das ist ein schönes Ankommen in der Nachbargemeinde!

Der „Küsterservice“ ist sehr wichtig, damit alles rund läuft. Im besten Fall wird er gar nicht wahrgenommen und klingt als Freundlichkeit nach. Daher heute mal ein kräftiges „Dankeschön!“

Aus meiner ersten Pfarrgemeinde (dort gab es sogar zwei Küster) habe ich zum Abschied ein Haftzettelchen mit guten Wünschen für den zukünftigen Küsterdienst mit auf den Weg bekommen. Ich trage das Zettelchen seitdem etwas abergläubisch in meinem Predigtmäppchen bei mir.

(Simon Froben)

Erlanger Strasse gesperrt

Aufgrund einer defekten Gasleitung wird die Erlanger Strasse für etwa eine Woche gesperrt.

Für Anlieger ist die Zufahrt zur Kirche möglich.

Fränkische Predigtreihe in den Winterkirchen

9 Sonntage, 9 Themen „was mich betrifft“, 9 Prediger*innen in den vier fränkischen Gemeinden: Heute war Pfr. Dr. Guy Clicqué in Bayreuth mit seiner Predigt über die Wahrheit – „Das wird man doch noch sagen dürfen“.

Gleichzeitig waren Leo Deisenhofer und Pfr. Simon Froben in den fränkischen Winterkirchen: In Schwabach und in Erlangen versammelt sich die Gemeinde in den Wintermonaten nicht in der Kirche, sondern in geeigneten kleineren Räumen, in Schwabach im Gemeindehaus, in Erlangen im Calvinsaal.

Im Erlanger Calvinsaal haben etwa 50 Personen Platz. Die musikalische Begleitung erfolgt durch ein E-Piano 

Die 10 Gebote – auf französisch – sowie Ulrich Zwingli (links) und Johannes Calvin (rechts) geben der Winterkirche einen würdigen Rahmen.

Auch Markgraf Christian Ernst ist im Calvinsaal mit einem Ölgemälde gewürdigt. Er gewährte den evangelischen Flüchtlingen aus Frankreich Privilegien, so dass sich in seinem Markgrafentum in Erlangen und Bayreuth (sowie Naila und Wunsiedel) Hugenottengemeinden gründen konnten.

Die Einladung zum Hugenottentag vom 7.-9.7. in Bayreuth liegt in der Erlanger Gemeinde gleich neben dem Spendenaufruf für das Kirchendach der Erlanger Hugenottenkirche aus.

Passend zur Winterkirche gab es bei der morgendlichen Fahrt ins Mittelfränkische auch noch etwas Schnee zu sehen.

Vom Umsteigebahnhof sind es auch nur 5 Gehminuten bis zur vierten fränkischen Predigtstätte – der Nürnberger St. Marthakirche.